Dieser Leitfaden behandelt alles, was Skifahrer über 65 wissen sollten, um ihre Zeit im Schnee optimal zu nutzen, von der Ausrüstung bis zu Fitnesstipps und darüber hinaus.
Überlegungen zur Ausrüstung

Behalten Sie Ihre Ausrüstung im Auge
Es kann schwierig sein, sich von bewährter Ausrüstung zu trennen, da man leicht denken könnte: Wenn es nicht kaputt ist, warum reparieren? Erst wenn Sie neue Ausrüstung ausprobiert haben, werden Sie einen massiven Sprung in Leistung und Benutzerfreundlichkeit feststellen.
Alle Skiausrüstungen haben eine Lebenserwartung, nicht nur in Bezug auf das Alter, sondern auch auf die Laufleistung, wobei stark beanspruchte Skischuhe und Skier oft über ihren besten Zustand hinaus weicher werden. Das bedeutet nicht, dass Sie Ihre gesamte Skiausrüstung wechseln müssen, aber es ist eine gute Idee, ihren Zustand im Auge zu behalten.
Wenn Sie eine zweite Meinung zu Ihrer Ausrüstung benötigen, fragen Sie bitte einen Skilehrer oder ein vertrauenswürdiges Skigeschäft.
Top-Tipp: Wenn Sie neue Ausrüstung möchten, sich aber nicht alles leisten können, priorisieren Sie Ihre neuen Skischuhe. Das macht den größten Unterschied in Leistung und Komfort.
Skischuhe
Skischuhe sind wohl Ihr wichtigstes Ausrüstungsstück. Ein richtig angepasster Skischuh macht einen Riesenunterschied in Bezug auf Komfort und Leistung. Wenn Ihre Skischuhe Beschwerden verursachen, sollten Sie maßgefertigte Einlegesohlen in Betracht ziehen oder auf ein neues Paar umsteigen, das besser zu Ihren aktuellen Bedürfnissen passt.
Wir empfehlen die Anschaffung von Sohlenüberzügen für Skischuhe, wenn Sie in Skischuhen gehen müssen. Diese bieten Ihnen besseren Halt und reduzieren Beschwerden beim Gehen. Sie minimieren auch den Verschleiß Ihrer Skischuhe.
Top-Tipp: Investieren Sie in angepasste Skischuhe und versuchen Sie, das Gehen darin zu vermeiden, besonders ohne Sohlenüberzüge.
Gebietsüberlegungen

Trichterbereiche und belebte Pisten meiden
Überfüllte Pisten können den Tag trüben. Diese sind am häufigsten auf Pisten zu finden, die als Hauptverkehrsader dienen und von vielen kleineren Pisten gespeist werden.
Wenn dies Ihr einziger Weg zurück ins Resort ist, fahren Sie weit vor Pistenschluss los. Die letzte Abfahrt des Tages ist die, die man meiden sollte. Sie ist typischerweise am belebtesten, und Sie werden aufgrund von Müdigkeit oder Alkohol eher auf rücksichtslose Skifahrer treffen.
Es ist keine Schande, mit der Gondel herunterzufahren. Sie werden vielleicht feststellen, dass viele Skilehrer dasselbe tun. Auf diese Weise sind Sie am nächsten Tag fit zum Skifahren, und 99 von 100 Malen wird die letzte Abfahrt des Tages zurück in die Stadt ohnehin eine sein, die man vergessen kann.
Top-Tipp: Vermeiden Sie belebte Trichterpisten bei der letzten Abfahrt des Tages. Es ist immer am besten, früher loszufahren oder den Lift nach unten zu nehmen.
Achten Sie auf Flachstücke und Buckel
Flache Abschnitte, Buckel und Steilhänge können eine Herausforderung sein. Flache Abschnitte erfordern wahrscheinlich hohe körperliche Anstrengung, während Buckel die Knie stark belasten können.
Überprüfen Sie die Resortkarten im Voraus, um Routen auszuwählen, die zu Ihrer Komfortzone passen. Wenn die meisten Pisten während Ihres Besuchs bucklig sind, kann Unterricht enorm helfen. Wenn die Kniebeweglichkeit besonders problematisch ist, könnte eine zusätzliche Unterstützung durch eine Ski Mojo-Schiene eine gute Idee sein.
Top-Tipp: Planen Sie Ihre Route im Voraus und nehmen Sie Privatunterricht, um Buckel reibungslos zu meistern.
Wetterbedingungen
Schlechtes Wetter kann das Skifahren gefährlich machen. Überprüfen Sie Wetter- und Pistenbedingungen, bevor Sie losfahren. Wenn die Elemente nicht zu Ihren Gunsten sind, nehmen Sie sich einen Tag frei.
Flache Lichtverhältnisse können ebenfalls eine Herausforderung darstellen, die durch Augenerkrankungen noch verschlimmert wird. Es gibt Möglichkeiten, die Auswirkungen von flachem Licht zu minimieren.
Rosafarbene oder hellgelbe Gläser ermöglichen Ihnen eine bessere Sicht und reduzieren Blendung, die bei Whiteout-Bedingungen häufig auftritt.
Alternativ können Sie weiter unten am Berg auf baumgesäumten Pisten Ski fahren. Bäume wirken als Wolkenverteiler und verbessern die Sicht.
Wenn Sie sich in einem exponierten Bereich des Berges wiederfinden, denken Sie daran, dass orangefarbene Pistenmarkierungen auf der rechten Seite der Piste stehen. Halten Sie sich links davon.
Top-Tipp: Orangefarbene oder rosafarbene Gläser und baumgesäumte Pisten werden Ihnen enorm helfen. Wenn dies keine Option ist, denken Sie daran, dass orangefarbene Pistenmarkierungen auf der rechten Seite der Piste sind.
Fitness-Überlegungen

Aufwärmen und Dehnen
Nehmen Sie sich 10 bis 15 Minuten Zeit, um Ihre Muskeln mit sanften dynamischen Dehnübungen wie Beinschwingen zu lockern. Dies erhöht Ihre Flexibilität und bringt Sie mental in Schwung für einen großartigen Tag auf der Piste. Wenn Sie eine Anleitung zum besten Aufwärmen benötigen, schauen Sie sich den Back on Track Guide an.
Top-Tipp: Erzwingen Sie niemals ein Aufwärmen. Beginnen Sie immer sehr sanft und steigern Sie das Tempo nur leicht. Ihr Körper wird es Ihnen nicht danken, wenn er durch ein 110%iges Aufwärmen geweckt wird.
Hydriert bleiben
Dehydration kann an wärmeren, ununterbrochenen Skitagen leicht auftreten. Dies kann problematisch sein und zu Müdigkeit, Krämpfen und Benommenheit führen. Eine Wasserflasche mitzubringen ist brillant, wenn Sie mit einer Tasche Ski fahren. Die meisten Orte füllen sie gerne kostenlos nach. Wenn Sie keine Wasserflasche dabei haben, stellen Sie sicher, dass Sie Wasser bekommen, wenn Sie anhalten.
Top-Tipp: Fragen Sie immer in Restaurants und Cafés nach Wasser. Es ist fast immer kostenlos.
Das richtige Tempo finden
Es ist verlockend, einen ganzen Tag auf der Piste durchzupowern, aber das richtige Tempo ist entscheidend. Pausen in Cafés und Restaurants am Pistenrand sind ein wichtiger Teil des Skierlebnisses. Für kürzere Stopps eignen sich Picknickplätze hervorragend für einen schnellen Boxenstopp.
Wenn Sie eine Pause machen, achten Sie darauf, warm zu bleiben. Wenn Sie frierend losfahren, beeinträchtigt dies sowohl Ihre Leistung als auch Ihren Spaß. Wenn Sie merken, dass Ihnen kalt wird, bewegen Sie sich oder trinken Sie etwas Heißes.
Top-Tipp: Lassen Sie sich nicht auskühlen, wenn Sie anhalten. Es wird viel weniger Spaß machen, wieder in Gang zu kommen.
Weitere Überlegungen

Mit Begleitung Ski fahren
Skifahren ist immer besser mit Begleitung, sei es Familie oder Freunde. Es macht immer viel mehr Spaß, und man hat sich gegenseitig den Rücken frei, wenn man auf der Piste auf Hindernisse stößt.
Top-Tipp: Fahren Sie immer mit der Geschwindigkeit und dem Können des schwächsten Skifahrers. Es ist nie eine gute Idee, jemanden dazu zu bringen, etwas zu fahren, womit er sich nicht wohlfühlt. Stärkere Skifahrer sollten auch darauf achten, häufig anzuhalten.
Die letzte Abfahrt des Tages auslassen
Die letzte Abfahrt des Tages lohnt sich meistens nicht. Am Ende des Tages kann das Licht flach werden, der Schnee weich und bucklig, und die Piste kann voll mit anderen Skifahrern sein. Hinzu kommt die Ermüdung eines ganzen Skitages, und Sie haben kein Rezept für eine angenehme Abfahrt. Lassen Sie die letzte Abfahrt des Tages aus. Sie sind dabei viel sicherer, und Ihre Beine werden es Ihnen danken.
Top-Tipp: Vermeiden Sie das Skifahren in der letzten Stunde des Tages. Bleiben Sie bis zum letzten Lift oben? Am besten fahren Sie mit der Gondel hinunter.
Es ist nie zu spät für Unterricht
Auffrischungskurse sind auch für erfahrene Skifahrer brillant. Man ist nie zu alt oder zu unbegabt, um zu lernen. Skifahrer, die an den Olympischen Winterspielen und dem FIS Ski-Weltcup teilnehmen, nehmen immer noch Unterricht. Sie verbringen mehr Zeit mit Unterricht als jeder andere auf dem Berg. Sie nennen es nur Coaching. In Wirklichkeit ist es dasselbe.
Top-Tipp: Unterricht hilft Ihnen, das Beste aus dem Skifahren herauszuholen.
Kontaktieren Sie uns, um einen Skikurs zu buchen. Unsere Skilehrer können Ihnen Ratschläge zu Techniken, Tipps zur Ausrüstung und Fitness geben.